Mehr für CARE! Wirtschaften fürs Leben
Care-Arbeit, also Sorgearbeit, ist die Voraussetzung dafür, dass wir gut miteinander leben und füreinander da sein können.
Bezahlt oder unbezahlt ist sie die Grundlage für alle Lebensbereiche. Die Corona-Krise hat das für uns alle sichtbar gemacht. Geändert hat sich nichts, die Realität sieht nach wie vor anders aus. In allen Care-Berufen zeigt sich ein ähnlich frustrierendes Bild: zu wenig Zeit, zu wenig Personal, zu wenig Geld und auch zu wenig Anerkennung.
Ein großer Teil der Sorgearbeit geschieht zu Hause, dort gibt es ebenso wenig Anerkennung und gar kein Geld. Es sind vor allem Frauen, die diese unersetzliche Care-Arbeit leisten.
Zu lange war die Arbeit der Fürsorge, des Versorgens und Vorsorgens selbstverständlich. Zu lange wurde sie unsichtbar gemacht, obwohl sie das Fundament des Wirtschaftens ist.
Damit ein gutes Leben für alle möglich wird, braucht es ein Wirtschaften, das unsere Bedürfnisse und die der Natur ins Zentrum rückt.
Miteinander und füreinander können wir neue Lebensräume und Qualitäten eröffnen. Welche Möglichkeiten können wir schaffen, um das Thema in den Pfarrgemeinden weiterzutragen?
Wie vernetzen wir uns, wie stärken wir einander und was braucht’s um gemeinsam in eine am Menschen und an der Natur orientierte, solidarische Wirtschaft und Gesellschaft aufzubrechen? Wie können wir mehr Menschen gewinnen, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass die Sorge füreinander ins Zentrum wirtschaftlichen Denkens und Handelns rückt?
Dr.in Elisabeth Klatzer
Das ist die Kurzfassung ihres Kommentars. Die Langversion finden Sie auf unserer Homepage ...