Knapp vor meinem 20.Geburtstag habe ich mich 2017 als Vertreter für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen zur PGR-Wahl gestellt. Erst einige Monate zuvor hatte ich mich erstmals mit einer Kandidatur befasst, nachdem unser damaliger Pfarrleiter mich diesbezüglich ansprach. Somit war es für mich nach meiner Wahl ein Sprung ins kalte Wasser und ein „learning by doing“.
Lernen durfte ich in diesen fünf Jahren vieles – in Form von vertiefendem Kennenlernen anderer PGR-Mitglieder etwa, oder auch im Sinne von Kennenlernen von pfarrlichen Strukturen. Ebenso habe ich gelernt Dinge zu hinterfragen, anzusprechen und so mitunter auch neue Denkimpulse beizusteuern – eine Fähigkeit, die ich auch außerhalb des PGR gewinnbringend einbringen kann.
Besonders Freude hat mir bereitet, dass die Stimme der Kinder und Jugendlichen, die ich vertreten durfte, im PGR mit Interesse und Wertschätzung aufgenommen und als Bereicherung empfunden worden ist. In den vergangenen fünf Jahren konnten wir so die Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche in unserem Pfarrhaus erneuern, ausweiten und dem Pfarrhaus etwa im Eingangsbereich ein freundlicheres Aussehen verpassen.
Wir haben Jugendmessen initiiert, eine Jugendmusikgruppe gegründet, pfarrübergreifende Zusammenarbeit unter Jugendlichen gefördert und durch Lobbyarbeit finanzielle Unterstützung erhalten. Vieles davon wäre ohne eine Vertretung der Kinder- und Jugendinteressen im PGR nicht möglich gewesen – und so kann ich heute sagen, dass meine PGR-Erfahrung eine erfolgreiche und persönlich bereichernde gewesen ist!