Politisches Neujahrsgebet: KA Wien fordert Lieferkettengesetz und höheres Arbeitslosengeld
Präsident Reinhard Bödenauer führte durch die Veranstaltung und bekräftigte in seiner Begrüßungsansprache: „Arbeit ist ein aktiver Ausdruck menschlicher Schaffenskraft. Sie sorgt für das tägliche Brot und dient dem Gemeinwohl.“
Es braucht eine Absicherung in allen Lebensphasen mit und ohne Erwerbsarbeit. Wir fordern faire Löhne, ein höheres Arbeitslosengeld und ein Grundeinkommen für alle.
Es braucht eine weltweite Verantwortung und lokales Handeln in einer solidarischen Wirtschaft, die Wachstum beschränkt. Wir fordern ein weltweites Lieferkettengesetz, um wirksame Veränderungen einzuleiten.
Philipp Kuhlmann, Vorsitzender der KAB Wien, sagte in diesem Zusammenhang: "Gute Arbeit braucht Rahmenbedingungen auf kollektiver und individueller Ebene. Neben unseren gesellschaftspolitischen Aktivitäten bieten wir konkret mit der "Lebens- und Berufsnavigation" Lebens- & Berufs-Navigation (kaboe.at) Interessierten eine einfache Möglichkeit, an vier fortlaufenden Abenden sich mit anderen über das eigene Leben und über sinnerfüllte Arbeit Gedanken zu machen.“
Als Grundlage für das politische Nachtgebet wurde unter anderem das Dossier der KAÖ zum Thema „Arbeit und soziale Fairness“ www.kaoe.at/dossiers herangezogen und der zum Dossier passende neue „Diskussionswürfel“ verteilt, der als spielerische Einstiegshilfe in Gespräche um Arbeit und Soziales dient.
Warum macht die KA politische Nachtgebete?
Dabei geht es uns als KA um politisch brisante, heikle Themen, die wir in Form eines gemeinsamen Gebetes vor Gott und vor die Gemeinschaft tragen, aber auch öffentlich unsere Stimme erheben.
Die Texte zum Politischen Neujahrsgebet „Arbeit“ und zu anderen Themen finden Sie hier zum Gratis-Download.
Dieses politische Nachtgebet wurde getragen von der KA der EDW Wien, der KAB, dem Verein Hands On – Mentoring für junge Arbeitssuchende und der Abteilung „Kirche, Wirtschaft und Arbeitswelt“ der Kategorialen Seelsorge.
Neujahrsgebet: Katholische Aktion fordert höheres Arbeitslosengeld