Den Menschen und der Umwelt zuliebe
Umdenken der Großkonzerne und der Centermanager wünschenswert
Die Zeichen der Zeit stehen günstig, den 8. Dezember wieder als vollwertigen, handelsfreien Feiertag freizugeben. Davon ist auch Antonia Indrak-Rabl, Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes Wien und Sprecherin der Wiener Sonntagsallianz überzeugt. Schon die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Konsumbereitschaft der Menschen an diesem Tag schwach ist. Eine Umfrage aus 2022 ergab, dass lediglich 15 Prozent der Befragten an diesem Tag einkaufen gehen wollen. Mehr als die Hälfte betrachtet Maria Empfängnis als Familientag, knapp die Hälfte will diesen für andere Freizeitbeschäftigungen als Shopping nutzen. „Die Adventzeit ist ohnehin für Handelsangestellte, vorwiegend Frauen, die stressigste Zeit im Jahr. Ich wünsche mir, dass innere Einkehr und familiäre Gemeinschaft, die ohnehin an Bedeutung gewinnen, auch wieder lebbar werden“, so Indrak-Rabl. „Setzen wir doch mit einem arbeitsfreien 8. Dezember ein Zeichen für die Menschen, Familien und die Umwelt“, so die Sprecher:innen der Wiener Sonntagsallianz abschließend.
Die Wiener Allianz für den freien Sonntag ist Teil der Allianz für den freien Sonntag Österreich. Ihr gehören über 50 Organisationen aus Kirche, Arbeit, Wirtschaft und Vereinen an. Gemeinsam setzen sie sich für Zeitwohlstand und Lebensqualität in Form gemeinsamer freier Zeit ein, wie sie der freie Sonntag bietet.
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